- 17.01.2023

HSV-Torjäger Glatzel zeigt Reue: „War frech und überheblich“

Die Treffer von Robert Glatzel werden für den HSV auch in der Rückrunde von hoher Bedeutung sein. (Foto: Witters)
Die Treffer von Robert Glatzel werden für den HSV auch in der Rückrunde von hoher Bedeutung sein. (Foto: Witters)

Seit seinem Wechsel zum HSV im Sommer 2021 liefert Robert Glatzel bis auf wenige Ausnahmen Top-Leistungen ab. In seinen bisher absolvierten 59 Pflichtspielen traf er stolze 39 Mal und ist im Sturm so etwas wie die Lebensversicherung der Hamburger. Die Gefahr, eines Tages aufgrund seiner starken Auftritte die Bodenhaftung zu verlieren, sieht der 29-Jährige aber nicht, wie er im „Bild“-Interview verrät: „Ich habe ein Super-Umfeld. Meine Familie und meine Freunde stehen stets hinter mir. Egal, ob ich drei Tore schieße oder in den nächsten zehn Spielen keins mache, ändert sich daran nichts. Zudem kenne ich die Kehrseite der Medaille, wenn man nicht trifft und wie es sich anfühlt. Ich weiß aber auch, dass man sich auf die Tore nicht so viel einbilden darf.“ Zudem könne er bei etwaigen Höhenflügen von den Erfahrungen jüngerer Tage zehren: „Als ganz junger Spieler war ich bei 1860 München. Als A-Jugendlicher wurde ich zu den Profis hochgezogen, habe dort ein paar Wochen mittrainieren dürfen“, erklärt Glatzel und gesteht: „Da habe ich mir eingebildet, dass ich schon etwas erreicht hätte. Ich war zudem ein wenig frech und überheblich zu Freunden und Familie. Seitdem aber nicht mehr“, so der groß gewachsene Goalgetter, der versichert: „Ich habe aus dieser Erfahrung gelernt.“