Ex-Bundesliga-Profi riet Leibold zum USA-Wechsel

In der vergangenen Woche zurrte Tim Leibold seinen Wechsel in die nordamerikanische MLS zu Sporting Kansas City fest. Dass er sich für diesen Schritt entschied, hängt auch mit den Empfehlungen von Ex-Bundesliga-Profi Alessandro Schöpf, aktuell für die Vancouver Whitecaps in der MLS am Ball, zusammen. „Er hat mich gefragt, wie ich es in Vancouver und der MLS finde“, verriet der Österreicher dem „Abendblatt“. „Wenn man den deutschen Fußball schon lange kennt und einen Tapetenwechsel braucht, ist das eine attraktive Liga“, so Schöpf, um aber einzuschränken: „Wenn man im europäischen Fußball-Business noch mal richtig angreifen will, ist es nicht der richtige Schritt, in die MLS zu gehen.“ Und auch sportlich könne die Liga nicht mit der deutschen Spitzenklasse mithalten: „Taktisch und technisch kann man das nicht mit der Bundesliga vergleichen. Im Vergleich mit Deutschland befinden sich die Klubs auf mittlerem Zweitliga-Niveau.“ Für seinen Ex-Kollegen Leibold, mit dem er in der Saison 2015/16 beim 1. FC Nürnberg zusammen kickte, hält Schöpf die Liga aber für geeignet: „Die MLS kann für ihn ein sehr guter Schritt sein. Wenn er gut spielt, wird das auch wieder in Deutschland registriert.“