Wieder offen für Kühne-Gespräche? Das sagt HSV-Boss Jansen
Zuletzt galt das Verhältnis zwischen Klaus-Michael Kühne und HSV-Präsident Marcell Jansen als schwer belastet, im November verlangte der Investor unter anderem die Ablösung Jansens. Gegenüber dem „Abendblatt“ öffnete sich der 37-Jährige nun aber wieder für Gespräche.
„Ich bin der Letzte, der nachtragend oder beleidigt ist oder ausschließt, sich wieder gemeinsam an einen Tisch zu setzen. Auch hier geht es nicht um Marcell Jansen, es geht immer um den HSV! Ganz allgemein formuliert, wünsche ich mir natürlich eine gewisse Kultur und Werte im HSV, Verhaltensregeln, die für alle gelten, auch für Gesellschafter. Sicher werden wir nicht alles richtig gemacht haben in unserer Beziehung zu Kühne, genau wie auch er nicht.“ Was Jansen meint: Mit seinem 120-Millionen-Euro-Angebot im Sommer ging Kühne zunächst an die Öffentlichkeit, statt das Ganze im Vorhinein im Vertrauen zu besprechen. „Seine Ambitionen hat er aber in einem zweiten Interview genauer dargelegt. Wenn er als HSV-Fan dem Verein helfen möchte, ist das genauso ein starkes Zeichen.“ Aber: „Was die Rechtsform und eine mögliche weitere Beteiligung von Herrn Kühne betrifft, so müssen wir erst einmal im HSV unsere Hausaufgaben machen und mit den Mitgliedern besprechen, was wir überhaupt wollen.“ Kühnes finanzielle Hilfe in Sachen Stadionsanierung bezeichnet Jansen derweil als „starkes Zeichen“.