- 03.02.2023

Bericht: HSV-Profi Vuskovic kämpft weiter um Unschuld – sogar mit Lügentest!

Der wegen Dopings gesperrte Mario Vuskovic beteuert weiterhin seine Unschuld. Das wird er wohl auch am heutigen Freitag wieder tun, wenn der HSV-Kroate gemeinsam mit HSV-Vorstand Jonas Boldt und Vereinsjustiziar Dr. Philipp Winter in Frankfurt vorstellig wird, wo ab 11 Uhr im Sportgericht des DFB die erste mündliche Verhandlung im Fall Vuskovic anberaumt wurde. Nach wie vor steht die Frage im Raum, wie das Dopingmittel Epo in das Blut des Abwehrmanns gelangt sein soll. Im Volkspark hofft man auf einen Verfahrensfehler durch die Nationale Anti-Doping-Agentur (NADA). Weil ein vom HSV und dem Spieler angestrebter DNA-Abgleich aber bislang abgelehnt worden sein soll, soll Vuskovic laut einem Bericht des „Abendblatt“ zwischenzeitlich sogar Eigeninitiative ergriffen haben, um seine Unschuld zu beweisen. Nach Informationen der Zeitung reiste der Verteidiger vor einiger Zeit nach England, um sich dort einem Lügentest zu unterziehen. Und das Ergebnis konnte den Profi zuversichtlich stimmen: Demnach hat Vuskovic den Test mit dem bestmöglichen Ergebnis bestanden; die Wahrscheinlichkeit, dass er bei der Frage nach einer wissentlichen Einnahme von Epo gelogen hat, soll bei unter einem Prozent gelegen haben. Das Problem, das der Bericht beschreibt, ist allerdings: Während Lügentests in England gerichtlich anerkannt sind, haben die Resultate des Testverfahrens vor Gerichten in Deutschland „kaum eine Bedeutung“. Insofern dürften sie auch Vuskovic nicht entscheidend entlasten.