„Miserable“ Abwehr-Leistung: Wechselt der HSV zur Dreierkette?
In der zweiten Halbzeit kam für den HSV in Heidenheim der Erfolg zurück – nachdem Tim Walter zur Pause in der Abwehr von Vierer- auf Dreierkette umgestellt hatte. Ein System, mit dem die Rothosen auch künftig auflaufen könnten? „Das ist immer eine Option“, sagte der Coach am Dienstag mit Blick auf die Dreierkette und erklärte: „Es geht darum, wie ich den Gegner besser bespielen kann.
Da kannst du eine dynamische oder eine statische Dreierkette bilden. Wir spielen mit dem Ball eigentlich immer dynamisch. Da ist es gar nicht so wichtig, ob ich von Beginn an mit drei spiele, oder dann aus der Vierer- in die Dreierkette komme oder nur mit zwei aufbauen und den Torwart auch dabei haben. Das ist einfach eine taktische Anordnung, die wir mit Leben füllen müssen.“ Dass seine Elf in Durchgang eins „miserabel“ verteidigte, habe nichts mit der Formation zu tun gehabt, meint Walter – „sondern nur mit individueller Einstellung, jeden Ball erobern zu wollen und konsequent im Zweikampf zu sein. Wenn ich da nicht Druck auf den Ball mache, kann ich auch keinen Zweikampf gewinnen“.