Nach Entlassung: Weinzierl kritisiert Ex-HSV-Trainer Hecking
Nach einer indiskutablen Leistung haben sie die Reißleine gezogen: Am Montag entließ der 1. FC Nürnberg seinen Trainer Markus Weinzierl – einen Tag nach der 0:5-Klatsche in Heidenheim.
Bis zum Saisonende übernimmt der ehemalige HSV-Trainer und Sportchef Dieter Hecking das Ruder, so soll der Abstieg verhindert werden. Weinzierl äußerte sich nach seinem Rauswurf verärgert über das Verhalten von Hecking. „Ich war von der Entscheidung heute Morgen schon sehr überrascht“, sagte der 48-Jährige der „Bild“ und erklärte: „Es gab gestern noch in Heidenheim die klare Ansage, dass ich gegen Sandhausen auf der Bank sitze. Was dann am Abend und in der Nacht noch passierte, dass Dieter Hecking seine Meinung änderte, kann ich nicht nachvollziehen.“ Auch die FCN-Spieler sollen sich laut Weinzierl nicht gegen ihn ausgesprochen haben. Die Entscheidung kann der Fußballlehrer folglich nicht nachvollziehen: „Ich muss das jetzt erst mal verdauen, auf Platz 13 und im Viertelfinale des DFB-Pokals entlassen zu werden. Ich hätte sehr gerne beim Club weiter gearbeitet.“