- 23.02.2023

Wegen Unfallfahrer Dompé: Diese Maßnahme will der HSV ergreifen

Vor etwas mehr als zwei Wochen waren die HSV-Profis Jean-Luc Dompé und William Mikelbrencis in einem Autounfall auf St. Pauli verwickelt. Dass es sich um ein illegales Straßenrennen gehandelt haben soll, stritten die beiden Spieler vehement ab.

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Folglich gab es nur eine Geldstrafe vom Verein und keine Suspendierung. Wie das „Abendblatt“ berichtet, soll dieser Fall die bereits bestehenden Gedanken um die Verpflichtung eines Integrationsbeauftragten bei den Hamburgern intensiviert haben. HSV-Vorstand Jonas Boldt beschäftigt sich wohl schon länger mit dieser Option. Bereits in Leverkusen hat der 41-Jährige einen Leiter für Integrationsmaßnahmen zum Klub geholt. Bei den Rothosen gab es diese Position schon vor über zehn Jahren: Von 2008 bis 2011 kümmerte sich Dennis Pauschinger beispielsweise um die Südamerikaner Thiago Neves, Zé Roberto und Tomas Rincon. „Schade, dass wir nun über die gleiche Thematik wie früher sprechen. Im Fußball tätigt man sehr große Investitionen und überlässt diese dann – etwas überspitzt formuliert – ihrem eigenen Glück. Ich finde es deswegen sehr begrüßenswert, wenn der aktuelle HSV-Vorstand um Jonas Boldt sich nun noch mal verstärkt Gedanken um die Integration von Neuzugängen macht“, sagt Pauschinger gegenüber der Tageszeitung und führt aus: „Natürlich kostet so eine neue Stelle auch ein wenig Geld, aber es würde sich meiner Meinung nach langfristig lohnen, wenn man es als Verein ernst meint.“ Dem Bericht zufolge will Boldt aber nur einen Integrationsbeauftragten zum HSV holen, wenn es aufgrund der Kaderstruktur erforderlich ist. Und für den Vorstand wäre dies „alleine wegen der beiden Franzosen Dompé und Mikelbrencis“ der Fall.