Trotz spätem Ausgleich gegen den HSV: Darmstadt-Trainer „enttäuscht“

Lange sah es so aus, als ob der HSV tatsächlich den SV Darmstadt 98 auswärts bezwingen könnte – es wäre die erste Heimniederlage für den Tabellenführer in der gesamten Saison gewesen. Doch in der 81. Minute traf Filip Stojilkovic zum 1:1-Endstand. Lilien-Trainer Torsten Lieberknecht war trotz des späten Ausgleichstreffers nicht so richtig zufrieden. „Ich bin ein wenig enttäuscht. Wenn wir hier heute als Verlierer vom Platz gehen, wäre das extrem unverdient gewesen. Wir haben 90 Minuten Vollgas gegeben, hatten mehr Ballbesitz und sind sehr mutig angelaufen. Das haben wir trotz des schlechten Starts gemacht. Wir waren schon vor dem 1:0 drin, dann macht der HSV aber mit der ersten Aktion das Tor. Wir mussten uns dann kurz schütteln. Wir mussten zurückkommen und wir können das. Es war viel Glaube und Willenskraft“, sagte der 49-Jährige. Vom Aufstieg wollte Lieberknecht immer noch nicht sprechen: „Wir reden davon, dass der HSV unsere Konkurrenz ist, das ist eigentlich Wahnsinn. Wir wollen die Spiele zuhause nicht verlieren und dann nehmen wir den Punkt mit. Den haben wir uns mehr als verdient.“