HSV reklamierte Handspiel vor dem 4:2: Schiri-Experten klären auf

Beim HSV war man sich sicher, dass vor dem entscheidenden 4:2 von Karlsruhes Fabian Schleusener (89.) ein Handspiel vorlag. Trainer Tim Walter war so außer sich, dass er sogar die Rote Karte sah. Die Schiedsrichter-Experten von „Collinas Erben“ klärten im Nachgang der Partie auf. Es sei „nicht völlig eindeutig“, dass der Ball mit der Hand und nicht mit dem Oberschenkel gespielt wird, schrieben die Experten bei Twitter. „Man müsste den Schiedsrichter fragen, welche Wahrnehmung er hatte. Wenn er ein Spielen mit dem Oberschenkel wahrgenommen hat, müsste für einen VAR-Eingriff der eindeutige Beweis erbracht werden, dass es die Hand war.“

HSV-Fans werden es vermutlich bejahen, dennoch die Frage: Kann man ausschließen, dass der Ball nicht mit der Hand gespielt wurde, sondern mit dem Oberschenkel des linken Beins, das ebenfalls nach vorne geht? Finde das in dieser Perspektive nicht völlig eindeutig. (1/3) https://t.co/Gyvuojhb6B

— Collinas Erben (@CollinasErben) March 12, 2023

Dass der Videoassistent nicht eingriff, „erklärt sich nur dadurch, dass auch der VAR diese Klarheit nicht hatte“, schreiben „Collinas Erben“ weiter, denn: „Wenn es ein Handspiel war, dann war es auch eindeutig strafbar.“