Jansen will nicht von Kühne abhängig sein: „Einmalige Chance“ für den HSV

HSV-Präsident Marcell Jansen war im Januar nach zwei gegen ihn gestellten Abwahlanträgen im Amt geblieben. Nun befasst er sich mit der Zukunft des Vereins und plant die strategische Aufstellung des Hamburger SV als „starke Marke“.

Im Interview mit der „Bild“ gab Jansen die klare Empfehlung, den Verein breiter aufzustellen, „mit mehreren potenten und qualifizierten Partnern“. Auch die Entscheidung über das von Klaus-Michael Kühne in Aussicht gestellte Investment über knapp 120 Millionen Euro sei wegweisend. „Denn wir haben jetzt eine einmalige Chance, die Zukunft so auszurichten, dass der HSV nicht abhängig von einzelnen Parteien und Personen ist“, so Jansen. Im Hinblick auf das Kühne-Investment betont er die Vereinsgrundlagen: „Die Frage ist nicht, was ich will, sondern ob die Rahmenbedingungen von Herrn Kühne im Einklang mit den Interessen der HSV-Mitglieder stehen.“