Ex-HSVer kritisiert „Dienst nach Vorschrift“ im deutschen Fußball
Spätestens nach dem Vorrunden-Aus der deutschen Nationalmannschaft in Katar Ende des vergangenen Jahres, dem zweiten Ausscheiden bei einer WM-Endrunde schon nach der Gruppenphase in Folge, ist die Diskussion um mangelnde Qualität im deutschen Fußball eine heiß geführte. Bernhard Peters, zwischen 2014 und 2018 beim HSV in führender Funktion tätig, bildet mit seinem „High Performance Institute“ gezielt Führungskräfte aus – und sieht diesbezüglich Nachholbedarf beim DFB: „Es gibt zu viele, die Dienst nach Vorschrift machen, die froh sind, dabei zu sein. Und daraus ergibt sich das Bild, das wir seit dem WM-Gewinn 2014 sehen – keine Entwicklung“, kritisiert Peters im Gespräch mit dem „kicker“ und fordert: „Wir brauchen Veränderungsprozesse, neue, kreative Ideen. Dazu sollten wir die sportlichen Führungskräfte aus- und weiterbilden, mit Ideen und Input aus anderen Spielsportarten.“