Bericht: Monatelanges Verfahren bei HSV-Profi Dompé?
Anfang Februar sorgte Jean-Luc Dompé für Negativschlagzeilen. Grund war ein vom Franzosen verursachter Autounfall, bei dem er die Kontrolle über seinen BMW verlor und in hohem Tempo eine Bushaltestelle krachte.
Die Frage im Anschluss: Hatte sich Dompé zuvor ein Straßenrennen mit dem von einem Tunesier gesteuerten Mercedes seines Kollegen William Mikelbrencis geliefert? Eine Frage, deren Beantwortung sich noch ein ganzes Stück hinziehen könnte. „Bis die Ermittlungen abgeschlossen sind, kann es durchaus mehrere Monate dauern“, erklärt der Verkehrsrechtler Arne Egging dem „Abendblatt“. Einer der Hauptgründe laut des Berichtes: Ein zusätzliches Unfallrekonstruktionsgutachten, das den Unfallhergang anhand einer Computersoftware genauer nachzeichnen und es so ermöglichen soll, eine Aussage darüber zu treffen, ob es im Vorfeld ein illegales Rennen gegeben hat. Dompé drohe eine fünfjährige Haftstrafe, realistischer sei aber eine Bewährungsstrafe.