„Man merkt die Nerven“: Überholt der HSV sogar noch Darmstadt?
Noch vor zwei Wochen betrug der Rückstand des HSV auf den Tabellenführer aus Darmstadt acht Punkte. Jetzt sind es aber nur noch vier, nachdem der HSV am Sonntag 5:1 in Regensburg gewann und Darmstadt mit 1:2 in Hannover verlor.
Zwar scheint die Chance am größten, dass die Rothosen (60 Punkte) – wenn überhaupt – im Saisonfinale noch den 1. FC Heidenheim (61 Zähler) einholen können. Die Blicke von Jonas Boldt etwa gingen am Sonntag aber auch in Richtung des Spitzenreiters: „Die Darmstädter sind auch noch nicht durch“, sagte der HSV-Vorstand. „Natürlich sind vier Punkte in zwei Spielen ein bisschen mehr“, gab er zu, sagte mit Blick auf Darmstadts Pleite (inklusive zweier Roter Karten) in Hannover aber auch: „Die haben aber auch zwei Platzverweise gehabt. Da merkst du auch, dass die Nerven drin sind.“ Von einer „geilen Ausgangslage“ in der Rolle des Jägers sprach auch Robert Glatzel: „Wenn man etwas zu verlieren hat, fällt es einem nicht so leicht.“ Der HSV scheint in den letzten zwei Spielen vor allem viel gewinnen zu können.