Ex-HSV-Profi Arp verrät: Darum lief es in München nicht

Nach seinem Wechsel zum FC Bayern München im Sommer 2019 konnte sich der ehemalige HSV-Stürmer Fiete Arp in zwei Jahren beim Rekordmeister nicht durchsetzen. 2021 ging es für Arp dann zunächst per Leihe nach Kiel, ehe ihn die „Störche“ im Sommer 2022 fest unter Vertrag nahmen.

Im Podcast „Einfach Fußball“ sprach der 23-Jährige über seine Zeit bei den Bayern. „Hätte ich die Ruhe und das Gefühl gehabt, das ich hier in Kiel habe, hätte ich wahrscheinlich ganz anders performen können. Ich habe mich aber an ganz anderen Dingen aufgehangen und konnte die Zeit gar nicht genießen, dass ich da mittrainieren durfte“, sagte Arp und führte aus: „Bei mir ging es leider viel zu lange nicht um Fußball. Gefühlt war das Medieninteresse immer noch sehr hoch, obwohl ich nicht gespielt habe. Natürlich wird dann über tausend andere Dinge berichtet, wenn du keine Spielzeit hast. Jeder hatte ein Bild von mir. Am Ende ging es nicht mehr um mich als Spieler, sondern um mich als Person. Es ging kaum noch um den Fußballspieler. Um den Menschen ging es in der ganzen Geschichte sowieso noch nie. Auch nicht, als es gut lief.“ Der Ex-Rothosen-Profi erzählte auch, dass ihn die Bayern-Stars aber von Beginn an sehr gut aufgenommen haben und es nicht an mangelnden Support innerhalb des Teams gelegen hat: „Bei mir waren das damals David Alaba und Jo Kimmich. Niki Süle habe ich dann am besten kennengelernt über den Zeitraum. Auch Thiago! Das waren damals Leute, die sich wirklich bemüht haben, diese Mannschaft zusammenzuhalten und die Neuen aufzunehmen.“