Egal, wie der HSV am Sonntag (15.30 Uhr) in Sandhausen performt – am Ende wird es auch darauf ankommen, ob der 1. FC Heidenheim im Parallelspiel gegen Jahn Regensburg patzt.
Nur dann könnte es noch etwas werden mit dem direkten HSV-Aufstieg. Der These von Felix Magath bezüglich des Spielverlaufs in Regensburg dürften die meisten HSV-Fans wohlwollend zustimmen – denn der 69-Jährige glaubt fest an einen Ausrutscher des FCH, wie er im „Sportclub“ des NDR erklärte: „Ich gehe davon aus, dass es für Heidenheim dort schwerer wird und sie mit einem Punkt zufrieden sein müssen.“ Seine Begründung: „Erstmal sind sie zuhause deutlich stärker. Vor allem aber haben sie größere Probleme, ein Spiel offensiv zu gestalten. Sie sind sehr kompakt, verteidigen sehr gut und sind erfolgreich bei Standardsituationen. Aber aus dem Spiel heraus Chancen zu kreieren, da tun sie sich schwer. Und sie müssen ja gewinnen, also nach vorne spielen. Und die Regensburger sind nicht schlecht im Verteidigen“, meint Magath. Auch das Nervenkostüm könne dabei eine Rolle spielen: „Die Heidenheimer hatten im Laufe der Saison schon mehrere Matchbälle, die sie vergeben haben. Sowas steckt im Hinterkopf.“ Die HSV-Legende glaubt also fest an den direkten Gang in Liga eins. Oder um es in Magaths Worten auszudrücken: „Wenn ich jetzt HSV-Aktien kaufen könnte, würde ich welche kaufen.“