„Scheißsaison“: Gjasula spricht offen über seine HSV-Zeit

Keine Zuschauer durch Corona, persönlich kaum überzeugende Auftritte und am Ende der abermalige Nichtaufstieg – Klaus Gjasulas einjähriges Engagement beim HSV in der Saison 2020/21 war auf vielerlei Ebenen ein Flop. Statt Groll zu hegen, blickt der Albanier jedoch selbstkritisch auf seine Zeit im Volkspark zurück: „Ich kann mein Jahr in Hamburg schon richtig einordnen. Ich wurde nicht vom Hof gejagt, und mir ist auch kein Unrecht angetan worden. Ich habe eine Scheißsaison gespielt“, so Gjasulas ehrliche Worte im Gespräch mit dem „kicker“, der zudem um die Mechanismen im Profi-Geschäft weiß: „Bei einem Klub wie dem HSV ist es nun mal so: Wenn es nicht auf Anhieb klappt, bekommt man selten eine zweite Chance.“ Zwar hätte er gerne die Chance erhalten, „die erste Saison gerade zu rücken. Aber ich weiß auch: Es gibt noch ganz andere Spieler, denen es ähnlich ging.“ Dass er zwei Jahre später mit Darmstadt den Aufstieg schaffte und damit das, was er im HSV-Trikot noch verpasste, erfülle ihn nicht mit Genugtuung, dennoch sei er „total froh, nach Darmstadt gekommen zu sein. Sonst hätte ich ja diese letzten beiden sensationellen Jahre nicht erlebt.“