Mit diesem Neuzugang war der HSV schon „zu seiner Jugendzeit“ in Kontakt

Dass der HSV keine Spieler aus dem Nichts verpflichtet, demonstriert diese Geschichte eindrucksvoll. Im Interview mit „Transfermarkt.de“ erklärte Sportdirektor Claus Costa, wie lange es dauert, bis ein Transfer komplett abgewickelt wird – von den ersten Scoutingeindrücken bis hin zur Vertragsunterschrift. „Wenn wir Bedarf haben, reagieren wir nicht kurzfristig. Wir versuchen, uns auf Strecke Kenntnisse über einen Spieler zu erarbeiten, sodass wir genau wissen, was er kann und was er nicht kann. Und dann geht es am Ende um die Frage der Umsetzbarkeit. Dafür sind wir relativ früh mit den Beratern im Austausch. Die Frage ist also gar nicht, wie kompliziert ein Transfer ist, sondern: Wann geht eine Tür auf?“, sagte der 39-Jährige. Am Beispiel von Igance Van der Brempt wird deutlich, wie lange die Hamburger teilweise einen Spieler im Auge hatten, bevor er verpflichtet wurde: „Bei Igance Van der Brempt waren wir schon relativ lange, zu seiner Jugendzeit, mit den Beratern in Kontakt. Der Spieler ist dann nach Salzburg gewechselt, das war eine ganz andere Sphäre. Dass die Tür später noch einmal aufgehen würde, war nicht absehbar. Wir profitierten jetzt davon, dass wir den Spieler lange kennen.“