HSV-Chef-Scout Dirscherl erklärt: So läuft die Transfer-Suche ab

Für die Scouting-Abteilung des HSV beginnt aktuell wohl die stressigste Zeit des Jahres. Denn gerade jetzt wollen die möglichen Wechsel-Kandidaten für den Winter oder den kommenden Sommer ganz genau unter die Lupe genommen werden. Im „Hamburger Abendblatt“ erklärt Chef-Scout Sebastian Dirscherl, nach welchem Muster der Verein vorgeht. „Die Transferperiode optimal vorzubereiten, ist das Ziel, aber bestimmte Szenarien wie Verletzungen oder plötzliche Abgänge kann man nie vorausahnen. Und dennoch versuchen wir uns durch eine detaillierte, akribische und fluide Kaderplanung auf alle Bedarfsfälle und Eventualitäten vorzubereiten“, so der 37-Jährige. „Ich bin dabei der Schattenmann für Claus (Costa, Sportdirektor). Für mich ist die sportliche Empfehlung das Allerwichtigste. Es geht um die spielerische Qualität, aber auch um die Persönlichkeit des Spielers. Wir wollen mit Blick auf das Gesamtpaket den bestmöglichen Spieler im Rahmen unserer Möglichkeiten vorschlagen. Am Ende geht es um die Machbarkeit eines Transfers und das optimale Timing.“