Trotz Krise: Trainer von HSV-Nordkonkurrent soll bleiben
In dieser Saison konnten sie erst ein Spiel gewinnen. Nach neun Spieltagen und dem letzten Tabellenplatz soll dennoch Jens Härtel Trainer von Eintracht Braunschweig bleiben.
„Wir sind davon überzeugt, dass die Richtung stimmt“, sagte Sport-Geschäftsführer Peter Vollmann der „Braunschweiger Zeitung“ (Dienstag). „Wir sind auf dem richtigen Weg und müssen diesen weitergehen.“ Seit der Verpflichtung von Härtel im Sommer haben die Niedersachsen nur eines von zehn Pflichtspielen in Liga und DFB-Pokal gewonnen. Nach der 1:3-Niederlage gegen den SC Paderborn fielen sie am Sonntag auf den letzten Rang zurück. Als Hauptverantwortlicher für die schlechte sportliche Entwicklung wird im Umfeld des Clubs eher Vollmann als Härtel angesehen. Gegen den 65 Jahre alten Sportchef richtet sich vor allem die Kritik der Fans. Die Braunschweiger verloren im Sommer wichtige Spieler wie zum Beispiel HSV-Neuzugang Immanuel Pherai, Filip Benkovic (Trabzonspor) und Lion Lauberbach (KV Mechelen), konnten die aber nicht gleichwertig ersetzen. In den vergangenen Spielen gegen Nürnberg (2:2), Rostock (0:1) und Paderborn (1:3) gab es jeweils eine Leistungssteigerung, aber keine befriedigenden Ergebnisse. „Wir brauchen ein Erfolgserlebnis“, sagte Vollmann. „Wir sind absolut konkurrenzfähig, das hat die Mannschaft zuletzt bewiesen.“