Ex-Profi rechnet mit HSV ab: „Wollte nicht mehr Teil dieser Sache sein“
Fünf Jahre lang war er aus dem Team des HSV nicht wegzudenken, ein Jahr vor dem Abstieg jedoch verabschiedete sich René Adler (blieb von 2012 bis 2017) von Hamburg und beendete seine Karriere in Mainz. Dabei sei eigentlich alles schon klar gewesen, dass er beim HSV bleiben könne, sagt Adler nun.
„Wir waren eigentlich schon fast mündlich klar über eine Weiteranstellung beim Verein. Sie wollten mit mir verlängern, wir hatten auch schon über eine Tätigkeit beim Verein über den Fußball hinaus gesprochen“, erzählt Adler in einem Podcast des YouTubers Tim Gabel. Als dann jedoch Jens Todt die Nachfolge von Dietmar Beiersdorfer als Direktor Profifußball beim HSV antrat, wusste dieser „auf einmal nicht mehr, was gesprochen wurde“, ärgert sich Adler und macht deutlich: „Das waren dann so viele Dinge, die auf der Strecke passiert sind, wo ich dann gesagt habe habe: ,Das ist einfach nicht das, womit ich mich identifizieren kann.’ Dann habe ich für mich die Entscheidung getroffen: Ich werde auf niemanden und diesen Verein verlassen. Das war nicht mehr das, was ich spüre. Ich wollte nicht mehr Teil dieser Sache sein, wenn ich mich mit der Weise, wie der Verein geführt wird, nicht mehr identifizieren kann.“