Schiedsrichter-Experte klärt auf: Hätte HSV-Profi Jatta Rot sehen müssen?
Bakery Jatta hatte am Samstag Glück gehabt, dass das Spiel gegen Greuther Fürth für ihn nicht vorzeitig beendet war. Der Flügelspieler des HSV kam gegen Simon Asta deutlich zu spät in den Zweikampf und stieg dem Fürther mit offener Sohle auf den Knöchel.
Schiedsrichter Robert Schröder beließ es auch nach dem Eingriff des VAR bei Gelb. Alexander Feuerherdt, Schiedsrichter-Experte und Pressesprecher der DFB Schiedsrichter GmbH, gibt im „Hamburger Abendblatt“ zu, dass Rot unumgänglich gewesen wäre. „Wir sind der Meinung, dass eine Rote Karte die richtige Entscheidung gewesen wäre. Der Eingriff des Videoassistenten in der Szene war korrekt, weil Jatta ihn klar oberhalb des Sprunggelenks trifft“, erklärt Feuerherdt. „Das war gesundheitsgefährdend.“ Warum also nur die Gelbe Karte? „Es ist richtig, dass man Faktoren wie Dynamik und Intensität berücksichtigt. Das könnte Robert Schröder auch dazu veranlasst haben, es bei Gelb zu belassen.“