- 02.12.2023

DFB will HSV-Nachwuchs-Boss Hrubesch als Bundestrainer behalten

DFB-Geschäftsführer Andreas Rettig kann sich HSV-Nachwuchs-Boss Hors Hrubesauch längerfristig als Bundestrainer der deutschen Fußballerinnen vorstellen. „Ich habe nichts dagegen, wenn Horst Hrubesch seinen 73. Geburtstag als Nationaltrainer feiert“, sagte Rettig nach dem 3:0-Sieg des DFB-Teams in Rostock gegen Dänemark am Freitagabend im ZDF. Der 72-Jährige, der am 17. April Geburtstag hat, hatte mit dem Verband vereinbart, die Vize-Europameisterinnen zunächst lediglich bis zum letzten Nations-League-Gruppenspiel an diesem Dienstag gegen Wales zu betreuen.

Hrubesch war Anfang Oktober nach der Krankmeldung der damaligen Bundestrainerin Martina Voss-Tecklenburg als Interimschefcoach eingesprungen. „Das ist großartig, was Horst hier vollbracht hat mit seinem Trainerteam“, meinte Rettig. „Man sieht, die Mannschaft hat eine ganz andere Körpersprache, sie brennt, sie läuft für den Trainer.“ Falls die DFB-Elf am Dienstag gegen Wales gewinnt, nimmt sie Ende Februar sicher am Vierer-Finalturnier der Nations League teil, in dem die weiteren beiden europäischen Plätze für die Olympischen Spiele in Paris im kommenden Sommer vergeben werden. Frankreich ist als Olympia-Gastgeber bereits gesetzt.

Hrubesch, der vom HSV freigegeben wurde und unterstützt wird, hatte schon vor dem Dänemark-Spiel anklingen lassen, dass er das Team auch beim Finalturnier betreuen würde. Wie es danach weitergeht, ist offen und hängt wohl auch davon ab, ob das deutsche Team an Olympia teilnimmt oder nicht. „Da will ich bei bleiben erstmal und gucken, wie sich das dann weiterentwickelt“, sagte der Europameister von 1980 am Freitagabend.