Ex-HSV-Stürmer Terodde weint nach Tor für Schalke
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Große Emotionen auf Schalke: Nach seinem Elfmeter zum 3:0 verdrückte Simon Terodde eine Träne und jubelte symbolisch mit dem Daumen im Mund. Wem der Zweitliga-Rekordtorschütze sein erstes Tor seit fast vier Monaten widmete, war schnell offenkundig.
„Gestern war ich noch im Kreißsaal und bin Papa einer gesunden Tochter geworden“, erzählte der 35-Jährige nach dem erlösenden 4:0 von Schalke 04 gegen Osnabrück: „Jetzt bin ich dreifacher Vater. Diese Emotionen haben mir unheimlich viel Energie gegeben."Für Trainer Karel Geraerts hatte schon Anfang der Woche festgestanden, dass Ex-HSV-Stürmer Terodde ausgerechnet nach dessen Tiefpunkt mit 90 Minuten auf der Bank beim 3:5 in Düsseldorf von Beginn an spielen lassen will. „Ich weiß, wie man sich fühlt, wenn man Vater wird", sagte der Belgier, der gleich fünf Kinder hat: „Dann schwebst du auf Wolken.” Wäre die kleine Tilda einen Tag später geboren, hätte Terodde seine Comeback-Chance verpasst. „Kompliment an meine Frau und meine Tochter", sagte er lachend: „Das war ein Wettlauf gegen die Zeit. Aber ich habe gesagt: Macht ganz entspannt. Und das hat gut gepasst.“