Wenn Heuer Fernandes bleibt: Folgen für HSV-Keeper Raab?

Die Hierarchie im Tor des HSV ist klar und an ihr wird nicht gerüttelt – mit Ausnahme des DFB-Pokals, wo Matheo Raab die Nummer eins ist. Auch am Mittwoch im DFB-Pokal-Achtelfinale wird der 24-Jährige wieder im Kasten stehen.

Ansonsten aber ist der Status von Daniel Heuer Fernandes als Stammtorwart unantastbar – und das könnte auch so bleiben, wenn der 30-Jährige wie erwartet seinen auslaufenden Vertrag über den Sommer 2024 hinaus verlängert. Was aber wird dann aus Raab, der aus seinen Ambitionen keinen Hehl macht? Fakt ist, dass die Verantwortlichen im Volkspark sehr zufrieden sind mit dem aktuellen Torhüter-Team, zu dem auch Coach Sven Höh sowie die Nummer drei Tom Mickel gehören. Raab wird zugetraut, früher oder später Heuer Fernandes abzulösen.

Doch ist das eine Perspektive, mit dem sich der Ex-Lauterer mittelfristig anfreunden kann? Schließlich hat Heuer Fernandes noch einige Profi-Jahre vor sich. Dementsprechend müsse Raab für sich die Frage beantworten, ob er sich zutraue, den Deutsch-Portugiesen perspektivisch zu verdrängen, berichtet die „Bild“. Wenn der Pokal-Schlussmann diese Frage mit Nein beantworte, könne das im kommenden Jahr demnach eine logische Folge haben: einen Vereinswechsel von Raab, der im Sommer 2022 zum HSV kam und noch einen Vertrag bis 2026 im Volkspark besitzt.