„Normalerweise …“: Piplica spricht über Eigentor von „Ferro“
Er kennt sich mit kuriosen Eigentoren bestens aus. Denn Tomislav Piplica machte sich nicht nur als langjähriger Stammtorwart von Energie Cottbus einen Namen, sondern vor allem mit seinem Eigentor am 6.
April 2002, als eine eigentlich harmlose Bogenlampe auf seinen Kopf prallte und von da aus ins Tor ging. In der „Sport Bild“ hat sich der 54-Jährige nun zum kuriosem Fehlschuss von HSV-Torwart Daniel Heuer Fernandes im Derby gegen St. Pauli (2:2) geäußert. „Daniel ist ein Top-Torhüter. Aber solche Fehler passieren“, sagte Piplica, der die Szene folgendermaßen beschrieb: „In dem Moment ist alles gegen ihn gelaufen: Der Ball des Verteidigers ist schlecht gespielt. Und ich denke mal, Heuer Fernandes hatte etwas Angst, den Posten zu treffen. Normalerweise muss er mit zwei Kontakten spielen – hat er aber in dem Fall nicht.“ Der Ex-Profi macht sich aber gar keine Sorgen, dass der „Ferro“ mit diesem Eigentor zu kämpfen haben wird: „Egal. Das muss er abhaken. Er darf sich nicht verrückt machen. Nach meinem Eigentor hat mich Ede Geyer (damaliger Cottbus-Trainer, A. d. Red.) gefragt, ob ich gegen Stuttgart spielen will. Wollte ich natürlich! Wir haben 0:0 gespielt, ich war bester Mann, habe sogar mit gebrochenem Finger durchgehalten. Der HSV hat Daniel viel zu verdanken – nach dem nächsten Spiel ist das Eigentor kein Thema mehr.“