„Ist mir zu einfach“: HSV-Boss Boldt wehrt sich gegen Kritik
Tim Walter nahm im DFB-Pokal-Achtelfinale gegen Hertha BSC eine große Rotation vor. Der HSV-Trainer veränderte sein Team im Vergleich zum 2:2 gegen den FC St.
Pauli auf gleich sieben Positionen. Doch an dieser Rotation lag es nicht, dass die Rothosen letztendlich im Elfmeterschießen (4:5) an den Berlinern scheiterten – daran waren sich alle Beteiligten einig. Sportvorstand Jonas Boldt wurde nach dem Spiel deshalb gefragt, ob diese Partie denn die Bestätigung sei, dass die Kaderplanung stimmig ist. „Viele Spiele, die wir gemacht haben, waren gute Spiele, dieses auch. Vielleicht haben wir am Anfang ein bisschen gebraucht, um reinzukommen. Aber wir haben auf vielen Positionen gesehen, dass wir eine Mannschaft sind, dass wir uns gegenseitig unterstützen. Wir haben uns sehr gut reingekämpft“, sagte Boldt, der sich mit seinen Aussagen danach wohl gegen die Kritik wehren wollte, die sich der HSV in den letzten Wochen – vor allem nach Auswärtsspielen – häufiger anhören musste: „Mir ist das alles immer zu einfach, die Kaderplanung, der eine Spieler das, das System B … Wir sind ein Verein, der zusammenhält, und haben schon eine genaue Idee, was wir machen wollen.“