Wegen DFL-Investor: Bundesliga-Boss droht HSV und Co.
Bayer Leverkusens Geschäftsführer Fernando Carro hat vor dem erneuten Scheitern eines Investoreneinstiegs bei der DFL gewarnt und bereits mögliche Konsequenzen angedroht. „Zum einen verlieren wir wieder wertvolle Zeit im Wettbewerb zu den anderen großen Ligen. Die schlafen nicht“, sagte Carro der FAZ: „Außerdem müssen wir aufpassen, dass wir nicht in eine Situation geraten, in der die zweite Liga vorgibt, was die DFL machen soll.“
Sollte der Deal bei der Abstimmung am Montag aufgrund der Klubs der zweiten Liga platzen, müsse man sich „ernsthafte Gedanken über die künftige Governance der DFL machen“, ergänzte er in Richtung des HSV und allen anderen Klubs aus dem Unterhaus. Er wolle gerne alle 36 Erst- und Zweitligisten dabei haben, „aber wenn die Interessen so auseinandergehen und wir unsere globale Position noch weiter aufs Spiel setzen – dann müssen wir uns in die Augen schauen und fragen: Kann das in dieser Form gemeinsam weitergehen?“