System angepasst? Walter erklärt schwierige HSV-Hinrunde
Einen Spieltag vor dem Ende der Hinrunde in der 2. Bundesliga steht der HSV auf Platz drei, punktgleich mit dem Tabellenvierten Greuther Fürth.
Nach einem starken Auftakt haben die Rothosen in den vergangenen Wochen aber merklich nachgelassen. Ein Grund für den negativen Trend und die nicht mehr so dominante Spielweise der Hamburger sind laut Trainer Tim Walter auch die diversen Ausfälle. „Die Jungs versuchen, das umzusetzen, was ich von ihnen fordere. Das tun sie auch größtenteils. Man muss aber schon sagen, dass wir nicht immer die Möglichkeit hatten, das zu spielen, was wir wollten. Darum war es für uns und mich wichtig, dass wir immer anpassen. Das haben wir sehr, sehr häufig getan. Wir haben ganz viel angepasst“, sagte der 48-Jährige am Donnerstag auf der Pressekonferenz vor dem Auswärtsspiel beim 1. FC Nürnberg (Samstag, 13 Uhr, Liveticker auf MOPO.de). „Wir haben nicht immer das gespielt, was uns und die Zuschauer in den letzten zwei Jahren so zusammengeschweißt hat. Das hat natürlich auch mit der Situation zu tun, dass wir nicht immer alle Spieler da hatten und Spieler, die wir erst ein halbes Jahr da haben, noch nicht so in der Systematik drin sind. Das haben wir versucht anzupassen. Das ist uns sehr häufig geglückt und manchmal ein Stück weit weniger“, ergänzte Walter. Nun will der HSV-Coach wieder mehr zu seiner alten Spielweise zurückkehren. „Das ist der nächste Ansatzpunkt. Das können wir im Winter verfeinern“, sagte Walter, „und dann können wir in der Rückrunde auch angreifen.“