- 24.12.2023

Einige spielen gar nicht: So läuft es bei den HSV-Abgängen

Insgesamt neun Profis verabschiedete der HSV vor der laufenden Saison, die meisten davon begaben sich auf die Suche nach mehr Spielzeit. Doch bei den meisten Akteuren läuft es auch nach dem Abschied aus Hamburg durchwachsen. Eine Bilanz zur Saison-Halbzeit.

Filip Bilbija (SC Paderborn): Beim HSV wartete er vergeblich auf den Durchbruch, in Paderborn ging es damit relativ schnell. Bilbija war gleich nach seiner Ankunft gesetzt, kam seitdem auf zwölf Einsätze und war darin an ordentlichen sechs Treffern direkt beteiligt.

Sonny Kittel (Rakow Czestochowa): So richtig angekommen ist er in Polen noch nicht. Zwar stehen zur Saison-Halbzeit immerhin 22 Pflichtspiel-Einsätze auf der Habenseite, bei einem Großteil davon musste Kittel jedoch zunächst mit der Bank Vorlieb nehmen. Und auch die Scorer-Ausbeute ist mit vier Treffern und einer Vorlage ausbaufähig.

Robin Meißner (Dynamo Dresden): Die Ansätze sind immer wieder sichtbar, die ganz große Leistungsexplosion lässt jedoch noch auf sich warten. In zwölf Ligaspielen kam Meißner bislang zum Einsatz, traf darin dreimal. Nur viermal stand er dabei allerdings von Beginn auf dem Rasen.

Xavier Amaechi (1. FC Magdeburg): Lange sah es so aus, als würde der Wechsel zum FCM der nächste Rückschritt in Amaechis Laufbahn sein, bis Mitte November musste er auf seinen ersten Einsatz warten. Seitdem stand der Engländer jedoch in allen Ligaspielen in der Startelf, jeweils einmal konnte er dabei selbst treffen und auflegen.

Ogechika Heil (Preußen Münster): Fiel quasi die gesamte Hinrunde mit Adduktorenproblemen aus.

Jonas David (Hansa Rostock, Leihe): Beim HSV geriet er durch die Neuverpflichtungen auf seiner Position ins Hintertreffen, in Rostock pendelt er seitdem immer wieder zwischen Bank und Startformation.

Marko Johansson (Halmstadts BK, Leihe): In der im Kalenderjahr ausgetragenen Saison in Schweden kam der Torhüter zur Saisonmitte dazu, übernahm sofort den Posten der Nummer, verabschiedete sich dann aber mehr als unglücklich: Gegen AIK Solna sah Johansson Rot und musste die beiden letzten Saisonspiele zuschauen.

Daouda Beleme (FC Ingolstadt, Leihe): Ein wirkliches Empfehlungsschreiben für künftige Profi-Einsätze beim HSV ist das bisher nicht. Zwar kam Beleme in fast jedem Saisonspiel zum Einsatz, tut das aber meist erst spät im Spiel. Ein Treffer gelang dem 22-jährigen Stürmer noch nicht.

Leo Oppermann (Arminia Bielefeld, Leihe): Wollte auf der Alm Spielpraxis sammeln, das gelang bisher nicht. Die klare Nummer zwei.