Pyro-Dilemma im deutschen Fußball: HSV positioniert sich klar
Es bleibt ein in der Fußball-Branche hitziges Thema – im wahrsten Sinne des Wortes. Wenn Fans im Stadion Pyrotechnik abbrennen, dann müssen die jeweiligen deutschen Klubs finanziell dafür aufkommen.
Allein im vergangenen Jahr mussten die Vereine Strafzahlungen von über acht Millionen Euro an den DFB überweisen – eine umfassend abschreckende Wirkung hat diese Form der Sanktion allerdings bisher noch nicht gehabt. Aus diesem Grund sprechen sich längst einige Klub-Boss für neue Konzepte um Umgang mit Pyrotechnik aus, der HSV und der FC St. Pauli zählen zu den Befürwortern davon, die Kollektivstrafen zu beenden und kontrolliertes Pyro in den Arenen zu legalisieren. Dem „Abendblatt“ zufolge strebt man im Volkspark sogar „ein wissenschaftlich begleitetes Pilotprojekt an, bei der die Sicherheit aller Zuschauer und gleichzeitig die Fankultur gewahrt werden soll“. Allerdings: Beim DFB fand dieser Ansatz (bisher) keine Zustimmung.