- 07.01.2024

Beispiel Montero: Auf diesem Markt schaut sich der HSV verstärkt um

Im Winter 2023 schlug der HSV gleich dreimal auf dem Transfermarkt zu. Und abgesehen von Noah Katterbach, der per Leihe vom 1. FC Köln kam, bediente sich der Verein auch zweimal im Ausland: Während András Németh erst Ende Januar fest aus Belgien von KAA Gent verpflichtet wurde, stieß Javi Montero damals bereits im Sotogrande-Trainingslager zu seinem neuen Team. Der Spanier kam damals per Leihe von Besiktas Istanbul und hatte in seinen ersten Monaten mit Anpassungsschwierigkeiten zu kämpfen – sprachlich, aber auch was die komplexe Spielidee von Tim Walter angeht. „Er hat vielleicht ein bisschen mehr Zeit gebraucht“, erinnert sich Sportvorstand Jonas Boldt an Monteros Start beim HSV. „Am Ende hat er es dann auch nochmal aufblitzen lassen, als er besser drin war. Der Start war für ihn alles andere als optimal. Aber das zeigt auch wieder: Es sind am Ende Menschen. Menschen, die Dinge umsetzen müssen. Dazu gehören auch halt auch viele Dinge, die man nicht immer zu einhundert Prozent abbilden kann, wie ein Mensch in einem anderen Umfeld damit umgeht.“ Aspekte wie diese versuche Boldt auch in der laufenden Winter-Transferperiode nun wieder herauszufinden und abzuwägen.

„Dann gucken wir mal, was am Ende dabei rauskommt“, hält sich Boldt mit Blick auf weitere Verstärkungen noch bedeckt. Der 41-Jährige bestätigte am Freitag aber, dass der Fokus bei der Suche nach neuen Spielern nun auf dem deutschsprachigem Raum liege. „Aber wenn ein Spieler gut ist und da gehört auch dazu, dass sich ein Spieler schnell irgendwo anpassen kann, dann wollen wir es nicht auf den deutschen Markt begrenzen.“ Diese Hoffnung hatte der HSV damals auch bei Montero – der Plan ging aber nicht auf. Und diesmal?