- 12.01.2024

„Wenn ich ein scheiß Spiel mache“: Popp lobt HSV-Ikone Hrubesch

Der HSV hat sich im Nachwuchsbereich für die Zukunft aufgestellt: Um Direktor Horst Hrubesch, der zugleich seit Herbst Bundestrainer der DFB-Frauen ist, zu entlasten, verpflichteten die Hamburger Loic Favé für das NLZ. Hrubesch wird das Nationalteam definitiv noch bis zum Sommer trainieren – und auch danach weiterhin? DFB-Kapitänin Alexandra Popp hat sich jedenfalls offen für eine Zusammenarbeit mit dem Interimsbundestrainer über die Olympischen Spiele in Paris hinaus gezeigt.

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„Wenn man erfolgreich ist und alles gut harmoniert, spricht nie etwas dagegen, gemeinsam weiterzumachen. Am Ende bleibt es seine Entscheidung“, sagte die Angreiferin der „Braunschweiger Zeitung“.

Bei der Nations-League-Finalrunde (23./28. Februar) hat das DFB-Team eine Doppelchance auf ein Ticket für Paris in diesem Jahr. Für die Olympia-Qualifikation und gegebenenfalls die Sommerspiele steht Hrubesch, der die DFB-Frauen bereits 2018 trainiert hatte, zur Verfügung. Wer es danach richten soll, ist offen. „Ich weiß natürlich, wie seine Frau tickt und darüber denkt“, sagte Popp mit Blick auf eine mögliche Fortsetzung der Zusammenarbeit mit dem 72-Jährigen: „Schon jetzt war die Entscheidung, uns wieder zu übernehmen, nicht ganz so einfach. Für ihn womöglich schon, aber nicht für alle um ihn herum.“

Das Team allerdings schätze Hrubeschs „klare, offene Art“ der Kommunikation. „Wenn ich ein scheiß Spiel gemacht habe, dann sagt er mir das und nimmt kein Blatt vor den Mund. Ich persönlich mag das“, sagte die Wolfsburgerin: „Er ist ein Vertreter der älteren Schule, er bringt uns die Sicherheit zurück und gibt jeder Spielerin das Vertrauen, das sie benötigt.“ Dazu sei „ganz viel Humor dabei“.