- 18.01.2024

HSV als „Kindheitsverein“: Baumgart spricht über seine Zukunft

HSV-Chefcoach Tim Walter hat fürs Erste das Vertrauen der Verantwortlichen um Sportvorstand Jonas Boldt erhalten – steht aber zu Beginn der Zweitliga-Rückrunde direkt wieder unter Druck. Sollten die Ergebnisse unter Walter am Samstag auf Schalke (20.30 Uhr, Liveticker auf MOPO.de) in den kommenden Wochen ausbleiben, dürften die Spekulationen um etwaige Trainer-Kandidaten wie Steffen Baumgart schnell wieder aufkommen. Der 52-Jährige war am Ende des Jahres beim 1. FC Köln entlassen worden – will sich mit Blick auf seine Zukunft aber keine Grenzen setzen. „Ich glaube, dass man sich nicht reduzieren sollte. Ich bin zu allem sehr, sehr offen und werde entscheiden, was geht“, sagte Baumgart im Podcast „SCHLAG UND FERTIG“ mit Ex-Profi Jonas Hector und Komiker Fabian Köster.

Auch eine Station im Ausland sieht Baumgart als Option. „Ja, auf jeden Fall“, antwortete der Ex-Köln-Coach auf eine entsprechende Frage: „Ich bin zu allem offen und höre mir alles an. Das hat nichts mit Tradition oder nicht Tradition zu tun. Ich will Trainer sein.“ Wichtiger sei, dass er überzeugt ist von dem jeweiligen Projekt. „Ich sehe mich nicht nur in einem emotionalen, großen Verein. Jeder Verein in der Bundesliga hat eine gewisse Größe, Köln wird immer eine besondere Emotionalität haben. Von diesen Klubs hast du nicht viele“, sagte Baumgart. „Man kann nicht davon ausgehen, dass es nur so ein Verein sein kann.“

Den HSV nannte Baumgart, zu dem er eine besondere Bindung hat, nannte Baumgart erneut seinen „Kindheitsverein“, der allerdings eben aktuell noch von Walter trainiert wird. Der HSV sei „ein Verein, den ich emotional ähnlich einschätzen würde wie den FC“, so Baumgart, der sich ein Amt im Volkspark Berichten zufolge vorstellen könnte.