Keine Rückzahlung nötig? So hilft dem HSV eine neue Rechtsform bei der Kühne-Kohle

30 Millionen Euro stellt Investor Klaus-Michael Kühne dem HSV als Darlehen zur Verfügung. Mal wieder eine Menge Geld, die den Rothosen beim Schuldenabbau erneut weiter voran bringen wird.

Aber bei so einer großen Zahl schwingt verständlicherweise auch die Sorge mit, dass sich der Milliardär Mitspracherecht im Verein sichern möchte. In der nächsten außerordentlichen Mitgliederversammlung stimmen die HSV-Mitglieder über eine Änderung der Rechtsform der HSV-Fußball-AG in eine KGaA ab. Das ist entscheidend, denn bei einer Annahme des Antrags würde Kühne keine Rückzahlung des Darlehens in monetärer Art erhalten und so den Verein finanziell von sich abhängig machen. Stattdessen würde der Logistik-Unternehmer weitere Anteile in Aktienform ausgegeben bekommen. So wäre er zwar noch immer Anteilseigner, die Aktien-Mehrheit und damit die Entscheidungshoheit in allen wichtigen Fragen läge aber immer noch beim Verein.