„Lieber Walter als eine leblose Wurst“: So denkt Ben-Hatira über den HSV und seinen Trainer
Für Änis Ben-Hatira ist das Topspiel zwischen dem HSV und Hertha BSC am Samstagabend ein besonderes, er kennt beide Vereine aus nächster Nähe und verfolgt ihre Entwicklung – die beim HSV ja eng mit dem Namen Tim Walter verbunden ist. „Walter spaltet, aber den Fußball, den er spielen lässt, finde ich gut“, sagte Ben-Hatira im Sport1-Interview.
„Mit diesem Spielstil würde sich der HSV in der Bundesliga leichter tun. Aber beim HSV ist das seit Jahren ein psychologisches Ding. Walter wird selber wissen, dass er unter Druck steht. Wenn es mit dem Aufstieg nicht klappt, war‘s das vermutlich für ihn“, prognostizierte der 35-Jährige. Wünschen würde es der Ex-Profi dem Coach nicht, hält er doch einiges von ihm. „Die einen sagen, Walter ist mit Leidenschaft dabei, er hat Feuer. Anderen ist er zu laut und unbequem. Er hat seine eigene Art. Lieber Tim Walter als eine leblose Wurst“, findet Ben-Hatira. „Wir rufen immer nach Typen und Persönlichkeiten und dann gibt es jemanden wie Walter und alle beschweren sich. Wenn er dagegen mit dem HSV aufsteigen würde und fünf Spiele gewinnt, schreien alle ‚Was für ein geiler Typ!‘“