Gerichtstermin geplatzt: Weiter Unruhe bei HSV-Konkurrenten
Im Rechtsstreit zwischen Hertha BSC und Ex-Geschäftsführer Fredi Bobic ist erneut ein Termin vor dem Landgericht Berlin geplatzt. Wegen eines Befangenheitsantrags von Hertha ist der für diesen Donnerstag in dem Urkunde-Verfahren angesetzte Termin aufgehoben worden, ein neuer ist bislang nicht anberaumt. Es ist nicht das erste Mal, dass ein Termin in dem Verfahren nicht stattfindet.
Schon im September vergangenen Jahres platzte einer wegen eines weiteren Befangenheitsantrags. Anfang Februar dieses Jahres war ein Beklagtenvertreter verhindert. In dem von Bobic initiierten Urkunde-Verfahren geht es um die mögliche Erwirkung eines Vollstreckungstitels gegen den HSV-Konkurrenten. Dem Vernehmen nach zahlt der Hauptstadt-Club seit der im Februar 2023 zugestellten fristlosen Kündigung kein Gehalt mehr an Bobic. Erhält Bobic den Vollstreckungstitel, müsste Hertha das seitdem eingefrorene Gehalt des Managers auszahlen.