HSV-Fans im Gästeblock verletzt – Polizei Rostock berichtet von Angriff
Beim 2:2 in Rostock ist es offenbar zu Zwischenfällen im Gästeblock und auf der Heimreise einiger Hamburger bekommen. Der HSV Supporters Club schreibt bei X: „Ein weiteres Mal Rostock.
Ein weiteres Mal ein undurchdachter Einsatz von Ordnungsdienst und Polizei. Das Ergebnis: verletzte HSV-Fans und ein Gedränge, das deutlich dramatischer hätte enden können. Helft uns bei der Aufklärung und meldet euch bei der Fanhilfe Nordtribüne.“Die Polizei Rostock berichtet derweil, dass HSV-Fans im Stadion einen Catering-Stand mit Pyrotechnik angegriffen und geplündert hätten. „Durch den Angriff erlitt eine Person eine Kopfplatzwunde und bei zwei weiteren Mitarbeitern der Cateringfirma wurde ein Knalltrauma festgestellt“, hieß es in dem Bericht. Es würden Ermittlungen wegen schweren Landfriedensbruch geführt.
Ein Großaufgebot der Polizei hat zudem am Samstagabend einen Regionalzug mit hunderten HSV-Fans gestoppt und stundenlang durchsucht. Dabei wurden im Bahnhof Bergedorf 855 Menschen kontrolliert, wie die Bundespolizei am Sonntag mitteilte. Bei der Aktion suchten die Beamten den Angaben eines Sprechers zufolge nach mutmaßlichen Gewalttätern, die im September vergangenen Jahres mit Anhängern von Borussia Dortmund aneinandergeraten sein sollen. Außerdem sei es nach dem Spiel des HSV in Rostock m dortigen Hauptbahnhof ebenfalls zu „tätlichen Angriffen“ in Form von Flaschenwürfen gekommen.
Mehr als sechs Stunden dauerte die Aktion, während der die Fans so lange im Zug ausharren mussten, bis sie jeweils kontrolliert waren. 31 Personen, die an den Krawallen in Mannheim beteiligt gewesen sein sollen, wurden laut Polizei identifiziert. Gegen sie werden Strafverfahren wegen schweren Landfriedensbruch und Körperverletzung eingeleitet.