- 23.02.2024

TV-Moderator über HSV-Boss Boldt: „Sonst wäre er fällig gewesen“

Auch Jonas Boldt ist, so viel dürfte nach bereits vier gescheiterten Aufstiegsversuchen in seiner Amtszeit feststehen, vom Erfolg des neuen Cheftrainers Steffen Baumgart abhängig. Sollte der Trainer-Wechsel nicht den erhofften Effekt zeigen – also, dass der HSV am Saisonende aufsteigt –, dürften nach dem letzten Spieltag auch die Diskussionen über die Zukunft des Sportvorstandes zunehmen. „Bei Jonas Boldt war es ja auch so: Er musste das jetzt machen, sonst wäre selbst fällig gewesen. Das ist ein ganz wichtiger Punkt“, sagt Sebastian Hellmann sogar mit Blick auf die Installierung von Baumgart durch den HSV-Boss, der laut dem „Abendblatt“ zunehmend kritisch vom Aufsichtsrat beäugt wird. Hellmann moderiert samstagabends die Topspiele für Sky und zudem regelmäßig bei Amazon Prime die Champions-League-Partien. In „At Broski – Die Sport Show“ ergänzte der 56-Jährige dann noch mit ironischem Unterton mit Blick auf Boldt: „Dann hat er jetzt Steffen Baumgart schnell verpflichtet, weil ihm alle Felix Magath reinsingen wollten. Deswegen hat er schnell gesagt: Bevor das jetzt passiert, hole ich jetzt schnell Steffen Baumgart. Und diese Geschichte, er ist großer HSV-Fan, ist ja alles bekannt. Das ist ja jetzt eine große Romanze.“ Hellmann sieht ähnlich wie sein Sky-Kollegen Frank Buschmann ein brisantes Szenario auf den HSV und seinen neuen Trainer zukommen: „Wenn man jetzt ein paar Monate weiterdenkt, der HSV wird Dritter und der 1. FC Köln Drittletzter (in der Bundesliga, d. Red.), dann gehen sie zusammen in die Relegation – und dann möchte ich mal sehen, was dann passiert. Das wird mal richtig lustig.“ Schließlich hatte Baumgart noch bis zum Dezember des Vorjahres den „Effzeh“ trainiert.