- 27.02.2024

Bericht: HSV-Profi schmiedet Abschiedsplan für den Sommer

Auf den ersten Blick hatte der Trainerwechsel von Tim Walter hin zu Steffen Baumgart für Ransford Königsdörffer einen positiven Effekt. Nach wochenlangem Joker-Status durfte der ghanaische Nationalspieler beim Baumgart-Debüt gegen die SV Elversberg direkt von Beginn an ran und erzielte das letztlich spielentscheidende 1:0. Auf den zweiten Blick ist der gute Start jedoch mit Vorsicht zu genießen, war sein Einsatz doch bedingt durch den Ausfall von Stammkraft Jean-Luc Dompé und Baumgart mit Königsdörffers Leistung trotz des Treffers zudem nur bedingt glücklich.

Ob Königsdörffers Startelf-Mandat von Dauer sein wird, ist deshalb äußerst fraglich – und damit offenbar auch seine Zukunft im HSV-Dress. Denn wie das „Abendblatt“ berichtet, möchte der Flügelstürmer den Verein nach der Saison verlassen – außer, er entwickelt sich im Saison-Endspurt nachhaltig zur Stammkraft und bekommt auch über das Ende der Spielzeit hinaus eine Perspektive aufgezeigt.

Dem Bericht nach stand Königsdörffer bereits mehrfach kurz vor dem Absprung. Im Winter hätte er demnach nur noch sein Autogramm unter einen ausgehandelten Leihvertrag setzen müssen, sogar Trainer Tim Walter habe bereits sein „Go“ gegeben, am Ende aber stellte sich der HSV quer. So auch im vorangegangenen Sommer, als die österreichischen Spitzenklubs Sturm Graz und RB Salzburg Interesse bekundeten, der HSV aber wieder sein Veto einlegte. Seine Kommunikation mit Ex-Trainer Walter soll dabei seit dem Sommer „maximal oberflächlich“ gewesen sein.

Sowohl auf dem Grünen Rasen als auch am Verhandlungstisch liegen also schwierige Monate hinter dem 22-Jährigen. Kann er seine Stärken, sprich Tempoläufe gefolgt von schnörkellosen Abschlüssen, wie beim Sieg über Elversberg künftig konstant auf den Rasen bringen, könnten die Chancen auf ein Happy End aber gar nicht so schlecht stehen.