Neue Anteilseigner? Das wünscht sich der HSV
Bei einer außerordentlichen Mitgliederversammlung am 23. März soll darüber abgestimmt werden, ob aus der der Fußball AG des HSV eine KGaA wird.
Damit sollen mehr Investoren und strategische Partner gefunden werden. Was sich die Rothosen bei potenziellen Anteilseignern wünschen, erklärte Vizepräsident Michael Papenfuß gegenüber der Deutschen Presse-Agentur. „Wir haben für den Vorstand und Aufsichtsrat Leitplanken erarbeitet, anhand derer potenzielle Gesellschafter bewertet werden sollen: auf ihre Eignung für den HSV. Ganz vorne steht die regionale Nähe und ein starker Bezug zum HSV. Reine Finanzinvestoren, mit einer Renditeabsicht an erster Stelle, schließen wir kategorisch aus“, betonte Papenfuß. Dabei dient das Modell beim Nordrivalen SV Werder Bremen, wo mehrere Unternehmer um Frank Baumann mit regionalem und Vereins-Bezug 18 Prozent der Anteile erworben haben, als positives Beispiel. „Wir haben die Entwicklungen bei Werder Bremen genau beobachtet. Und es hat ja gezeigt, dass es keine generelle Abwehrhaltung gegen Eigenkapitalgeber im Fußball gibt. Auch wir setzen auf eine heterogene und breite Gesellschafterstruktur, dazu haben wir u.a. festgelegt, dass ein Gesellschafter maximal 25 Prozent der Anteile erwerben darf“, so Papenfuß.