„So scheiße gespielt“: Hamburger Sänger teilt heftig gegen HSV aus
Die 1:2-Niederlage gegen den VfL Osnabrück am vergangenen Sonntag hat viele, die es mit dem HSV halten, fassungslos gemacht – unter anderem auch Olli Schulz. Der aus Hamburg stammende Singer-Songwriter und Schauspieler hat im Podcast „Fest & Flauschig“, den er gemeinsam mit Entertainer und Satiriker Jan Böhmermann moderiert, deutliche Worte über den Verein gefunden.
Die Stimmung in der Zweiten Liga sei „beschissen“, wie Schulz auf Nachfrage von Böhmermann zunächst sagte. Dann legte der 50-Jährige, der die Pleite gegen Osnabrück gemeinsam mit seinem Kumpel Olli Dittrich live im Volksparkstadion miterlebte, nach: „Der HSV hat so scheiße gespielt. Da war ich mal wieder im Stadion ... gegen den Tabellenletzten 2:1 verloren, am Ende in der letzten Viertelstunde hat Osnabrück mit zehn Leuten gespielt. Und ich sage dir mal eine Sache: Uwe Seeler dreht sich im Grab um. Und ich sage aber auch ganz ehrlich: Was ich da (...) auf dem Spielfeld gesehen habe, ist keine Mannschaft, die für die Erste Bundesliga bereit ist.“Da würden ihm nun zwar viele HSV-Fans entgegnen: „Hör auf.“ Aber, so die Meinung von Schulz: „Es ist so. Diese Mannschaft – ich mag da ganz viele Spieler – aber da war keine Idee oder kein Spielzug, wo ich dachte: Die haben das im Training geübt. Es war ziemlich hart – und Olli Dittrich hat es nicht anders gesehen als ich. Der ist natürlich wirklich eine treue HSV-Seele, ist jedes Mal da und wir haben eine wirklich gute Zeit gehabt im Stadion.“ Er fände die Lage beim HSV allerdings einfach „traurig und schade“ und könne sich „nicht vorstellen, dass es dieses Jahr noch mal wieder etwas wird“. Schließlich habe es in den letzten fünf, sechs Jahren auch immer nicht geklappt mit dem Aufstieg. „Dabei würde ich mir das auch von Herzen wünschen“, sagte Schulz im Podcast abschließend. „Aber die Mannschaft muss auch dementsprechend aufgebaut sein und spielen.“