Der Fall Vuskovic: Dopingexperte kritisiert das Verhalten des HSV
Am 14. und 15.
Mai geht es vor dem Internationalen Sportgerichtshof (CAS) in Lausanne für Mario Vuskovic um die Zukunft. Wird der HSV-Verteidiger, der seit November 2022 nach einem positivem Dopingtest (EPO) gesperrt ist, freigesprochen? Oder verlängert sich seine aktuell noch bis November 2024 laufende Sperre um weitere zwei Jahre bis Ende 2026? Das Interesse an dem Prozess und vor allem auch an dem Urteil ist gewaltig. Viele Experten beschäftigen sich mit dem Fall und verfolgen alles ganz genau. Dazu gehört auch ARD-Dopingexperte Hajo Seppelt, der sich im Podcast „Kicker Daily“ nun erneut zu den Vorgängen geäußert hat und dabei auch das Verhalten des HSV kritisierte. Sein Vorwurf: „Die reflexartige Unterstützung von Vuskovic seitens des Hamburger SV, sich sofort hinter den Athleten zu stellen, finde ich ehrlicherweise nicht richtig. Es gehört sich genauso wenig, sich gegen ihn zu stellen, sondern es gehört sich aus meiner Sicht, sich bei einem Dopingverdacht überhaupt nicht zu äußern, sondern erst mal die Fakten zu prüfen. Da hatte ich schon das Gefühl, dass das nicht in ausreichendem Maße erfolgt ist.“