Kult-Trainer: Darum ist Baumgart beim HSV noch nicht eingeschlagen
Als Steffen Baumgart vor rund einem Monat als Cheftrainer beim HSV übernahm, war die Euphorie groß. Viele hielten den Ex-Kölner für die genau richtige Wahl, um das Ziel Aufstieg in dieser Saison zu erreichen.
Nach nur drei Partien ist Ernüchterung eingekehrt, gegen den VfL Osnabrück (1:2) und Fortuna Düsseldorf (0:2) zeigte die Mannschaft erschütternde Leistungen. Woran liegt das? Gegenüber „ran“ erklärte der Kult-Trainer, der HSV sei „nicht mehr dazu in der Lage, kreativ zu spielen und Chancen zu kreieren. Sie spielen in der Offensive einen Ballbesitz-Fußball, bei dem die Offensivspieler gar nicht mehr zum Abschluss kommen.“ Neururers Prognose liest sich aber nicht ganz so düster: „Das kann Steffen noch in Griff den kriegen, sodass sie zumindest auf Tabellenplatz 3 bleiben“, wenngleich der HSV „arg bedrängt“ sei – „allerdings von Mannschaften, die offenbar gar nicht aufsteigen wollen“, so Neururer mit Blick auf das Schneckenrennen an der Spitze. Doch der 68-Jährige hat auch schon sofortige Verbesserungen unter Baumgart ausgemacht: „Steffen hat es innerhalb kürzester Zeit geschafft, die eklatanten Fehler im Spielaufbau zu beseitigen. Diese Fehler hatten in den letzten Jahren immer wieder einen Aufstieg verhindert. Das wurde abgestellt.“