HSV-Vorstand verteidigt Kühne: „War da, als es uns nicht gut ging“
Sofern die HSV-Mitglieder der Rechtsform-Umwandlung in die KGaA mit einer Drei-Viertel-Mehrheit zustimmen, würden die Anteile von Klaus-Michael Kühne aufgrund seines Wandel-Darlehens automatisch auf rund 21,4 Prozent steigen. Und auch darüber hinaus könnte der Milliardär perspektivisch, bis zu einer Grenze von 25 Prozent, noch weitere Aktien zeichnen.
Ein Mitglied wollte auf der Versammlung nun wissen: Was macht Kühne seit Jahren zu einem passenden Partner für den HSV? „Was macht ihn nicht zu einem passenden Partner?“, stellte Finanz-Vorstand Eric Huwer die Gegenfrage – und verteidigte den Investor aufgrund seines Engagement ausdrücklich „Herr Kühne war auch da, als es dem HSV nicht gut ging“, sagte Huwer. Banken und Stakeholder seien in Krisenzeiten nicht als Partner da da gewesen – Kühne aber sehr wohl. Und Huwer stellte auch noch mal klar, dass Gesellschafter wie Kühne in der neuen Rechtsform keinerlei Einfluss auf die operativen Geschäfte hätten: „Das ist nicht der Fall“, so Huwer. „Und das schließen wir jetzt auch qua Satzung aus.“