Zu spät von Walter getrennt? HSV-Boss Boldt wehrt sich vehement
Bereits zum Ende der Hinrunde gab es reichlich Kritik am damaligen HSV-Trainer Tim Walter. Der Fußballlehrer bekam aber vor der Winterpause zunächst das Vertrauen ausgesprochen.
Mit der Forderung, die Defensive in der Rückrunde zu stabilisieren. Dies gelang aber nicht: Nach vier Spielen und zwei Niederlagen mit jeweils vier Gegentoren wurde Walter entlassen. Hat sich der HSV also zu spät von Walter getrennt. „Ich weiß, was gemeint ist, dass eine Winterpause vermeintlich mehr Zeit gibt. Faktisch ist das nur eine Woche. Wir haben keine sechs Wochen Vorbereitung im Winter, sondern nur eine Woche mehr. In der Woche haben wir mit Tim auch sehr gut gearbeitet“, wehrte sich Sportvorstand Jonas Boldt im Interview mit Sky gegen diesen Vorwurf. „Wir sind sehr gut gestartet mit dem Auftaktsieg auf Schalke, wo wir vieles umgesetzt haben, was wir auch besprochen haben. Dann ist es leider in eine andere Richtung gegangen“, ergänzte Boldt: „Dass das dann nicht automatisch mit einem anderen Trainer besser wird, das sehen wir. Das sind so typische Floskeln. Ich kann das verstehen, auch das gehört zum Geschäft dazu.“ Zum Abschluss betonte Boldt: „Ich denke unsere Arbeit sollte es sein, mit den Menschen zu arbeiten und nicht beim ersten Widerstand jemanden fallen zu lassen. Ob Spieler, Trainer oder sonst was. Dafür stehe ich.“