Schlechte Offensive? Weshalb sich HSV-Coach Baumgart wehrt
Der HSV hatte am Sonntag in Fürth viele, sehr viele Chancen – traf am Ende aber nur einmal ins Tor und trennte sich von der SpVgg mit 1:1. Gegen den Eindruck einer schlechten Offensive wehrt sich Steffen Baumgart aber entschieden.
„Die Spiele davor haben wir kritisiert, dass wir keine Torchancen hatten. Neuer Trainer, keine Torchancen da, der Stürmer (Robert Glatzel, d. Red.) trifft nicht mehr. Dann haben wir Torchancen, kritisieren aber den Stürmer, der die Torchancen nicht reinmacht“, sagte der Trainer mit Blick auf András Nèmeth, der allein zwei Großchancen vergab. „Jetzt stellt sich die Frage, was wir besser finden. Ich finde, dass wir Torchancen haben und der Weg nach vorne klarer wird – trotz der Enge der Mannschaften, die gegen uns spielen. Im Moment habe ich das Gefühl, dass sie viel tiefer stehen als vorher gegen den HSV.“ Baumgarts Forderung: „Wir müssen auch weiterhin gegen tief stehende Gegner agieren, das machen die Jungs gut. Und wenn du es dann schaffst, gegen so tief stehende Gegner vier, fünf hundertprozentige Torchancen zu haben, wo der Torwart der beste Mann auf dem Platz ist, dann kannst du nicht so viel falsch gemacht haben, bis auf dass du das Tor nicht getroffen hast.“