Zu fehleranfällig? Abwehrchef Schonlau verteidigt HSV-Spielaufbau
Der Spielaufbau des HSV wirkt im Gegensatz zu Zeiten unter Ex-Trainer Tim Walter deutlich statischer. Das hat damit zu tun, dass Neu-Coach Steffen Baumgart lieber auf eine 3-2 Anordnung setzt.
Kapitän Sebastian Schonlau sieht in der neuen Ausrichtung keinen Nachteil. „Ich muss sagen, ich bin sehr glücklich mit unserem Spielaufbau, weil wir gerade, wenn wir den Ball verlieren, eine sehr gute Grundordnung haben. Auch direkt im Gegenpressing da sein können. Vielleicht hast du dir durch dieses extreme Spielen und Gehen die ein oder andere Option mehr geschaffen, aber durch den 3-2-Aufbau haben wir jetzt andere Möglichkeiten“, entgegnet der 29-jährige Abwehrchef. „Können vielleicht mal ein Steil-Klatsch oder auf den Sechser spielen. Ich gebe recht, dass wir gegen Kiel in der ersten Halbzeit relativ viele lange Bälle gespielt haben, vor allem über Miro. Auch wenn die nicht gebolzt waren, sondern über den ersten Ball, dann war das schon auch ein Plan. Deswegen bin ich, was den Spielaufbau angeht, sehr sehr glücklich.“