Betrachtet man alle aktiven Spieler des HSV, kennt er das Hamburger Stadtderby so gut wie kein anderer. Tom Mickel spielt mit Ausnahme einer zweieinhalbjähriger Unterbrechung (von Januar 2013 bis Juni 2015 war er bei Greuther Fürth) seit 2009 für den HSV und hat schon einige Duelle mit dem FC St.
Pauli miterlebt – wenn auch nicht als Keeper zwischen den Pfosten. Das Urgestein ist sich der Bedeutung des Spiels aber dennoch mehr als bewusst – und hat daher eine generelle Forderung. „Es darf niemand ins Stadion kommen, der Angst hat. Das verlange ich von meinen Jungs. Das verlange ich von den Mitarbeitern. Das verlange ich auch von unseren Fans“, sagte Mickel der „Bild“ und verlangte: „Sie sollen stolz ins Stadion gehen, mit Stolz diesen Verein unterstützen. Wir haben die Aufgabe, richtig eklig zu sein, und alles, was wir in unserem Körper haben, herauszuhauen.“ Hamburgs Nummer drei im Tor gibt die Marschroute vor: „Es gibt nur das eine Spiel. Es ist das Spiel in unserem Stadion, dass wir gewinnen wollen. Jeder muss sehen, dass wir uns den A… aufreißen für unseren Verein.“
