Chaos Spiel gegen Hannover: Saftige Geldstrafe für den HSV

Es war ein protestreicher Start in die Rückrunde der laufenden Saison. Gegen den möglichen Investoren-Einstieg in der DFL protestierten Anfang des Jahres auf vielfältige und kreative Weise – letztlich mit Erfolg. Erlaubt waren einige der Protestformen dennoch nicht. Für den HSV ergab die Aufarbeitung der Ereignisse deshalb nun eine saftige Geldstrafe: 56.000 Euro muss der Verein zahlen, 18.600 Euro davon dürfe er „für sicherheitstechnische oder gewaltpräventive Maßnahmen verwenden“, teilte der DFB am Donnerstag mit.

Ursächlich sind die Vorkommnisse im Rahmen des Heimspiels gegen Hannover 96 am 9. Februar. Damals zündete die Nordtribüne zunächst vor dem Anpfiff Bengalos, vor Beginn des zweiten Durchgangs haben einige Fans den Innenraum betreten, um ein Protestbanner zu entrollen und Fahrradschlösser an den Torpfosten zu befestigen. Während des Spiels seien zudem Gegenstände, insbesondere Flummis, auf das Spielfeld geflogen, was laut DFB zu einer Spielunterbrechung von fast zehn Minuten geführt habe.