HSV-Boss Boldt schimpft über Anti-Doping-Agentur: „An Arroganz nicht zu überbieten“
In der vergangenen Woche war HSV-Sportvorstand Jonas Boldt beim Doping-Prozess gegen Mario Vuskovic beim Internationalen Sportgerichtshof in Lausanne vor Ort. Dabei hatte sich Boldt auch ein erneutes Bild von der Welt-Anti-Doping-Agentur WADA und ihrem deutschen Pendant NADA machen können – und hat eine klare Meinung dazu.
„Wenn das einzige Argument der Anti-Doping-Agentur ist, dass sie Recht haben und die einzigen Menschen auf der Welt sind, die nie einen Fehler machen, dann ist das an Arroganz nicht zu überbieten“, wird Boldt von der „Bild“ vom „Volksparkett“ vor dem Spiel gegen Nürnberg (4:1) zitiert. „Das heißt nicht, dass ich gegen die Anti-Doping-Maßnahmen bin. Ich habe aber gelernt, dass der Mechanismus, Epo nachzuweisen, so fast schon willkürlich ist.“ Vuskovic ist beim HSV noch immer gesperrt, ein endgültiges Urteil wird bis Saisonstart erwartet.